Skip to content

Die Schlacht von Hohenlinden

Napoleon

Im Jahre 1789 brach in Frankreich die Revolution aus; das Königtum wurde hinweggefegt und die Republik ausgerufen. Napoleon stieg zum Konsul auf.

Général en chef Moreau

Général en chef Moreau

Erzherzog Johann

Erzherzog Johann

Richepance

Richepance

Lunéville

Lunéville

Nach der französischen Revolution begann ein langjähriger Krieg. Die französische Armee war Österreich und Bayern in mehreren Koalitionskriegen überlegen und gewann zahlreiche Schlachten. Général en chef Moreau war mit seiner Rheinarmee im 2. Koalitionskrieg bis weit nach Bayern vorgedrungen.

Ende 1800 rückte Hohenlinden in den Mittelpunkt der europäischen Geschichte. Der kaiserliche Hofkriegsrat hatte den Bruder des Kaisers Franz, den unerfahrenen 18-jährigen Erzherzog Johann, zum Oberbefehlshaber der österreichischen Armee in Deutschland ernannt, was sich als entscheidender Fehler erweisen sollte. Die Bayerische Armee kämpfte eher gezwungenermaßen auf der Seite des österreichischen Heeres in der Schlacht von Hohenlinden; ihr Einfluss auf die Planung der Alliierten war gering.

Bei dichtem Schneefall am frühen Morgen trafen die verbündeten Österreicher und Bayern nach Durchquerung des Haager Forstes am 3. Dezember auf die gesamte französische Militärmacht, die am Ende des Forsts strategisch günstige Kampfpositionen bezogen hatten. Es kam zu erbitterten Gefechten, bei denen sich keine Seite entscheidend durchsetzen konnte.

In der Zwischenzeit gelang es General Richepance, sich von St. Christoph aus nach Maitenbeth durchzukämpfen und in den Rücken der österreichischen Kolonne im Zentrum zu kommen. Verlustreiche Gefechte, an denen auch bayerische Truppen beteiligt waren, begannen; aber am Ende waren die französischen Truppen im Zentrum der Schlacht bei Kreith und Birkach siegreich. Unter Hilfe bayerischer Truppen konnte Erzherzog Johann knapp der Gefangennahme entgehen und sich zurückziehen. Auch auf dem Buchrain und bei Albaching setzten sich die Franzosen durch.

Im Separatfrieden von Lunéville am 9. Februar 1801 verlor Österreich alle Länder auf dem linken Rheinufer und damit seine Vormachtstellung in Deutschland. Bayern allerdings profitierte vom neuen Bündnis mit Napoleon. Es verlor zwar die linksrheinischen Gebiete, aber Franken und Schwaben wurden fast gänzlich Teil des Kurfürstentums und des späteren Königreichs Bayern. Damit hatte Bayern seine heutige Gestalt angenommen.

Weiterführende Informationen

Haben Sie Lust, Ihre Kenntnisse zu vertiefen und mehr über Hohenlinden zu erfahren?

Dann haben wir hier für Sie einige interessante Inhalte:

Die Radtour

Das Museum