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Das Museum zur Schlacht

Raum 1: Die Schlacht

Museumsraum

Im diesem Teil wird über den Verlauf der Schlacht und den zweiten Koalitionskrieg Napoleons bis zum Friedensvertrag berichtet, die Heeresführer der Franzosen, Österreicher und Bayern werden vorgestellt, und die Rolle der Soldaten wird veranschaulicht. Der zentrale Bereich behandelt das Leid der Bevölkerung anhand einer Reihe von in der Region entstandenen Votivtafeln, die von der Grausamkeit des Krieges und den Ängsten der Bevölkerung in dieser Zeit Zeugnis ablegen.

Raum 2: Das Schlachtfeld

Diorama im Detail

7500 Zinnsoldaten, ausgestattet mit zeitgenössischen Uniformen, Ausrüstungen und Waffen, stellen die Positionen der Armeen am frühen Nachmittag des 3. Dez. 1800 dar. Die Vielzahl der Kleinstinszenierungen machen das Diorama zu einem dreidimensionalen Bilderbuch, das zu einem Verständnis für die Vorgänge in der damaligen Zeit anregen soll. Informationen zu den Waffengattungen und Kampfstrategien um 1800, Geschichten rund um die Schlacht und ein Ratespiel ergänzen das Angebot.

Votivtafel

Votivtafel Stephan Rumpfinger

Votivwand

Leid der Bevölkerung

Friedensvertrag

Friedensvertrag interaktiv

Startscreen

Multimedia Startmenü

Lichtspiele im Diorama

Diorama

Die museale Bedeutung

Was der Schlacht von Hohenlinden ihre museale Bedeutung verleiht, ist die Tatsache, dass die Geschehnisse – auch wenn sie nur einen kurzen Abschnitt der Geschichte umfassten – charakteristisch und exemplarisch für die Menschheitsgeschichte waren. So war Hohenlinden der Ausgangspunkt für die Gründung des Königreichs Bayern an der Seite Napoleons. Auf der Basis der geschichtlichen Bedeutung wurde ein eigenständiges, informatives und unterhaltsames Spezialmuseum geschaffen.

Reiche Sammlung

Basis für ein Museum ist eine Sammlung repräsentativer historischer Gegenstände. Durch großzügige Spenden und Leihgaben kann eine Reihe attraktiver zeitgenössischer Bücher, Stiche, Gewehre, Säbel, Helme, Kugeln und Hufeisen gezeigt werden, darunter als Glanzpunkt die Votivtafel, das die Verlobung des Bauern Stephan Rumpfinger zur Heiligen Maria zeigt.

Im Mittelpunkt: Leid der Bevölkerung

Eine Reihe eindrucksvoller Votivtafeln aus der Region gibt einen unverstellten Blick auf die Opfer der Schlacht oder der Kriege insgesamt frei, einfache Menschen, die ansonsten in der Geschichte eine eher untergeordnete Rolle gespielt haben. So entstand ein Erlebnisraum mit den Hauptthemen: Leid der Bevölkerung, Soldaten: Opfer & Täter, die Heerführer, die Schlacht.

Interaktiv & Individuell

Ausprobieren, Auswählen und Kombinieren, Entdecken und Spielen machen einen Besuch durchgängig anregend und kurzweilig. So können die Besucher sich mit den Friedensverträgen von Lunéville beschäftigen, wichtige Themen beim Multimediasystem wählen oder die Schlacht als Strategiespiel nachvollziehen. Das multimediale Angebot erschließt Inhalte nicht nur interaktiv und schafft durch begleitende Musik und typische Geräusche authentische Erlebnisse sondern gestattet auch, Inhalte so zu individualisieren, dass sie den Wünschen der Besucher entsprechen, so dass attraktive Angebote für die unterschiedlichen Zielgruppen, vor allem für Schüler und Jugendliche vorhanden sind. So können die Besucher den Ablauf der Schlacht – mit 3D-Figuren dargestellt – authentisch nachvollziehen. Die weiteren Themen: Napoleon, der Weg Bayerns zum Königreich, das Museum und ein Spiel können abgerufen werden, ohne mühsam Texte zu lesen. Seit Sommer 2012 stehen die gesamten multimedialen Angebote für französische Besucher auch in ihrer Muttersprache zur Verfügung.

Lebendiges Museum

In einem zweiten Raum in Hohenlinden wurde im September 2009 ein Diorama installiert. Auch hier besteht die Möglichkeit sich über einen Touchscreen individuell zu informieren und mulitmediale Hintergrundinformationen zur Schlacht und den  damals üblichen Schlachtordnungen  zu erhalten.  Der Besucher kann entscheiden, was ihn interessiert und mit welchen Fragen er sich befassen möchte.

Informationen

Das Museum »Die Schlacht von Hohenlinden« liegt im Untergeschoss der Grundschule Hohenlinden und ist auf zwei Räume aufgeteilt. Ein Besuch im Museum lohnt sich!

Anschrift

Museum »Die Schlacht von Hohenlinden«
Pfarrer-Andrä-Str. 1
85664 Hohenlinden

Ansprechpartner

Für Gruppenführungen und Besuche kontaktieren Sie bitte:


Rolf Kaiser
Telefon: 0 81 24/18 99